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Podcast veröffentlichen – Die wichtigen Schritte

Podcasts liegen jetzt voll im Trend. Deshalb denken nicht nur viele Blogger, Privatpersonen und Influencer daran, einen Podcast zu veröffentlichen. Auch für Unternehmen, Institutionen und Behörden ist die Veröffentlichung von Interesse. Denn Podcasts dienen nicht nur der reinen Unterhaltung, sondern können informieren und Wissen vermitteln.

Sollten Sie sich für die Veröffentlichung Ihres Podcasts entschieden haben, dann sind Sie hier richtig. In diesem Beitrag erfahren Sie alles vom Wie zur richtigen Plattform bis hin zu den anfallenden Kosten.

Podcast veröffentlichen – Die wichtigen Schritte

Wie veröffentliche ich einen Podcast?

Einen Podcast zu veröffentlichen kann schnell unübersichtlich werden, wenn Sie nicht die einzelnen Schritte kennen und nicht wissen, was Sie dabei beachten sollten. Dies beginnt schon beim richtigen Hosting-Anbieter und geht weiter mit dem Listing, dem schnellen Upload für unterschiedliche Plattformen und endet bei wirksamer Werbung für Ihren Podcast. Hier erfahren Sie mehr.

Schritt 1: Hosting-Anbieter finden

Ganz egal, ob Sie ein frischer Podcaster sind oder schon ein erfahrener – für jeden Erfahrungsstand sowie jeden Geldbeutel gibt es ein passendes Angebot bei einem der vielen Hosting-Anbieter. Natürlich gibt es Vor- und Nachteile, sowohl bei kostenfreien als auch bei kostenpflichtigen Hosting-Anbietern.

Kostenpflichtige Hosting-Anbieter

Vorteile

  • kompatibel mit allen Podcast Plattformen
  • meist einfache Bedienbarkeit
  • dauerhafte Speicherung der Podcast Episoden
  • teilweise möglich, mehrere Podcasts zu hosten
  • vereinzelt ist ein Webplayer zum Einbinden in die eigene Website enthalten
  • große Auswahl an Preissegmenten

Nachteile

  • teilweise keine Unterstützung von Video-Podcasts

Kostenfreie Hosting-Anbieter

Vorteile

  • Möglichkeit zum Ausprobieren und Lernen
  • Meist einfache Bedienbarkeit
  • Oft kompatibel mit allen großen Podcast Plattformen

Nachteile

  • Begrenzte Möglichkeiten des Uploads in bestimmten Zeiträumen
  • Speicherung der Podcast-Episoden nicht dauerhaft
  • limitierte Speicherkapazität
Viele Münzen liegen auf dem Tisch von einem Sparschwein.
Für den richtigen Hosting-Anbieter müssen Sie nicht gleich Ihr Sparschwein schlachten.

Möchten Sie noch mehr zu Hosting-Anbietern erfahren? In unserem Beitrag „Alles zum Thema Podcast Hosting“ finden Sie weitere Infos.

Schritt 2: Listing

Nachdem Sie einen passenden Hosting-Anbieter gefunden haben, müssen Sie Ihren Podcast bekannt machen. Das funktioniert am besten mit der Kombination aus eigener Website und mehreren Podcast Plattformen. Welche das sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt dieses Beitrags.

Damit Sie jedoch nicht auf jeder möglichen Plattform Ihren Podcast einzeln veröffentlichen müssen, haben Sie die Möglichkeit, den RSS-Feed zu nutzen. Damit können Sie Ihren gesamten Podcast über einen einzigen Link verwalten. Er enthält ein bestimmtes Format, das von Podcast Apps und im Allgemeinen von Mediaplayern, die fähig sind, Podcasts abzuspielen, ausgelesen werden kann.

In diesem Format finden Sie folgende Elemente:

Titel

Hier sollten Sie einen aussagekräftigen Titel für Ihren Podcast aussuchen, bei dem sofort klar wird, über welches Thema Sie sprechen.

Herausgeber

Wer ist der Herausgeber des Podcasts? Dies kann eine Einzelperson, eine Gruppe, ein Verein, eine Firma, ein Verlag, eine Gemeinde, etc. sein.

Beschreibung

Neben dem Titel sollte auch die Beschreibung Ihres Podcasts neugierig auf diesen machen.

Cover oder Logo

Das Cover kann ein Logo oder ein Bild sein, das passend zum Thema ist.

Kategorie

Damit Podcast-Hörer Ihren Podcast finden können, sollten Sie die Kategorie wie beispielsweise „Wissen“ oder „Games & Hobbys“ angeben.

Sprache

Das Hauptaugenmerk des Podcasts ist das Sprechen. Deshalb sollten Sie stets die Sprache Ihres Podcasts angeben.

Titel und Beschreibungen der Episoden

Nicht nur der Podcast soll mit dem Titel und der Beschreibung informieren und neugierig machen, sondern auch jede einzelne Episode.

Direktlinks

Damit die jeweiligen Podcast Plattformen wissen, wo sie Ihre Episoden finden, sollten Sie Direktlinks zu den Dateien Ihrer einzelnen Episoden angeben.

Schritt 3: Ihren Podcast bewerben

Sollten Sie eine eigene Website oder einen Blog haben, bieten sich diese hervorragend für die Promotion Ihres Podcasts an. Zusätzlich können Sie Ihrer Leserschaft oder Ihren Kunden über einen Newsletter von Ihrer neuesten Podcast Episode berichten. Auch in Ihrer E-Mail-Signatur lässt sich über einen verlinkten Banner Ihr Podcast bewerben. Zudem bietet Google viele Werbemöglichkeiten wie beispielsweise Display-Werbung mit Hilfe von Google Ads. Social Media sind ebenfalls eine geeignete Plattform für die Promotion Ihres Podcasts. Dazu eignen sich besonders Facebook, Instagram, aber auch Xing und LinkedIn.

Ein Laptop mit Facebook Ads auf dem Bildschirm sichtbar.
Ähnlich wie bei Google können Sie bei Facebook gezielt Werbung einsetzen, die auf Ihren Podcast aufmerksam macht.
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Podcast veröffentlichen – Die wichtigen Schritte

Wo veröffentliche ich einen Podcast?

Es gibt unzählige Plattformen, auf denen Sie Ihren Podcast veröffentlichen können. Manche eignen sich besser für einen Audio-Podcast, während andere auch Video-Podcasts unterstützen. Damit Sie einen Überblick haben, welche Plattformen es gibt, haben wir für Sie die wichtigsten aufgelistet.

Eigene Website / eigener Blog

Wie schon im vorigen Punkt beschrieben, eignet sich die eigene Website oder der Blog nicht nur für das Bekanntmachen Ihres Podcasts, sondern in erster Linie als Plattform, auf der Ihr Podcast angehört oder angesehen werden kann. Achten Sie hier jedoch auf genügend Speicherplatz auf dem Server Ihres Hosters, da es sonst zu Schwierigkeiten kommen kann.

Darstellung einer Website
Haben Sie bereits viele regelmäßige Besucher auf Ihrer Website, ist es sinnvoll, Ihren Podcast dort zu veröffentlichen und bekannt zu machen.
Acast

Acast ist eine Plattform speziell für Podcasts, die jeden Monat über 400 Millionen Mal angehört wird. Dort können Sie ebenfalls nicht nur Ihren Podcast veröffentlichen, sondern direkt uploaden.

Deezer

Seit September 2015 bietet Deezer neben Musik auch Podcasts, Hörbücher und Hörspiele an, welche die etwa 16 Millionen aktiven Hörer jederzeit abrufen können. Somit ist Deezer ebenfalls eine beliebte Plattform für das Veröffentlichen eines Podcasts.

SoundCloud

Während Sie bei anderen Plattformen lediglich veröffentlichen können, ist es bei SoundCloud möglich, Ihren Podcast direkt hochzuladen. Neben Podcasts bietet SoundCloud auch Musik von unterschiedlichsten Künstlern an. 2021 kann die Plattform mit 175 Millionen Benutzern glänzen. Mit dem Veröffentlichen Ihres Podcasts bei SoundCloud steigern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Hörer auf diesen aufmerksam werden.

Spotify

Viele kennen Spotify als Musik-Streaming-Dienst und einige von ihnen nutzen ihn auch zum Hören von verschiedensten Podcasts. 2021 hatte Spotify 365 Millionen monatliche Nutzer. Mit den jährlich ansteigenden aktiven Nutzern haben Sie bei diesem Streaming-Dienst eine gute Möglichkeit, viele Menschen mit Ihrem Podcast zu erreichen.

Spotify Logo
Spotify bietet nicht nur Musik, sondern auch viele Podcasts an.

Für einen genaueren Überblick zu den jeweiligen Podcast Plattformen, schauen Sie gern in unserem Beitrag „Podcast Plattformen im Überblick“ vorbei.

Dailymotion

Dailymotion zählt mit 300 Millionen Nutzern zur stärksten Konkurrenz YouTubes. Auch diese Plattform ist für beide Podcast-Formate geeignet. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit, Videos von 60 Minuten bzw. 2GB zu uploaden. So können Sie auch längere Podcast-Episoden produzieren.

Vimeo

Auch Vimeo bietet eine Bandbreite an Video-Content an, der im Monat ca. 700 Millionen Mal aufgerufen wird. Podcasts bilden mit über 200.000 Videos einen wichtigen Teil des Contents dieser Plattform.

YouTube

Mit dem zu Google gehörenden Video-Portal YouTube haben Sie die Möglichkeit, nicht nur Audio-, sondern auch Video-Podcasts zu uploaden. Mit weltweit 2,29 Milliarden Nutzern monatlich ist YouTube eine beliebte Plattform für jegliche Video- und Audio-Formate.

YouTube Suchleiste mit Videovorschlägen.
Für größeren Erfolg, Sichtbarkeit und Reichweite sollten Sie Ihren Podcast auf mehreren Plattformen veröffentlichen – unter anderem bei YouTube.

Gut zu wissen:

Zuhörer oder Zuschauer akzeptieren Werbung, sofern die Nutzung des Podcasts kostenfrei bleibt.

Podcast veröffentlichen – Die wichtigen Schritte

Welche Kosten fallen bei einem Podcast an?

Für das Uploaden und Veröffentlichen von Podcasts gibt es mehrere Hosting-Anbieter, die unterschiedliche Pakete mit verschiedenen Funktionen anbieten. Damit Sie nicht lange suchen müssen, haben wir für Sie einige der beliebtesten Podcast Hosting Anbieter aufgelistet (Stand: September 2022), bei denen preislich für jeden etwas dabei ist.

Buzzsprout

Sollten Sie frisch einen Podcast starten und würden gern zunächst einen Hosting-Anbieter testen? Buzzsprout bietet 4 Tarife an, von denen der günstigste bei 0$ liegt. Allerdings ist der Podcast-Upload auf monatlich 2 Stunden begrenzt. Zusätzlich werden die Episoden nur 90 Tage lang gespeichert. Die Preise gehen weiter bei 12$, 18$ und enden bei 24$ im Monat. Hier dürfen schon 12 Stunden hochgeladen werden. Natürlich bleiben die Episoden auf unbestimmte Zeit gespeichert.

Simplecast

Simplecast bietet sowohl für einzelne Podcaster als auch für Netzwerke und Unternehmen eigene Tarife an. Diese beginnen für unabhängige Podcaster bei 15$ pro Monat. Die meisten Vorteile erhalten Sie bei Simplecast bei 85$ pro Monat. Dazu zählen neben der unbegrenzten Upload- und Speichermöglichkeit einige Analyse-Tools wie „Location analytics“, „Detailed Device analytics“ und viele mehr.

Für Netzwerke und Unternehmen gibt es zwei Tarife, die jedoch keine Preisangaben enthalten. Diese umfassen zusätzliche Analyse-Möglichkeiten, die extra auf Unternehmen zugeschnitten sind.

PodBean

Mit PodBean haben Sie einen recht kostengünstigen Hosting-Anbieter, der 3 unterschiedliche Tarife anbietet. Die Gratis-Variante eignet sich gut für Podcast-Anfänger. Jedoch müssen Sie beachten, dass Sie mit dem kostenfreien Tarif insgesamt nur 5 Stunden uploaden können. Der nächste Tarif startet mit günstigen 9$, gefolgt von 29$ für den Unlimited Plus Tarif. Hier kommt neben dem Audio-Podcast die Möglichkeit für Video-Podcasts hinzu. Selbstverständlich sind der Upload und die Speicherkapazität unbegrenzt.

Für 99$ können sich Unternehmen für den Business-Tarif entscheiden. In diesem Paket sind neben den Funktionen aus den zuvor genannten Tarifen die Vorteile von beispielsweise mehreren Admins, Live Chat Support und einiges mehr enthalten.

Mehr Geld bringt größere Ergebnisse.
Manche Podcast-Tarife mögen teuer erscheinen, doch meistens lohnt es sich, eine gewisse Summe zu investieren.

Podcast veröffentlichen – Die wichtigen Schritte

Fazit

Podcasts sind für viele Menschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sei es, um unterhalten zu werden oder etwas zu lernen. Deshalb sind das Erstellen und Veröffentlichen von Podcasts nicht nur für Einzelpersonen, sondern ebenso für Unternehmen wichtig geworden.

Sobald Sie die erste fertige Episode Ihres Podcasts haben, müssen Sie sich für einen Hosting-Anbieter entscheiden – dabei gibt es sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige. Haben Sie diesen Schritt hinter sich, gilt es nur, sich bekannt zu machen. Das können Sie am besten, indem Sie einen RSS-Feed einrichten. Anschließend können Sie Ihren Podcast auf Ihrer Website, per E-Mail, in den Sozialen Medien etc. bewerben.

Auf Spotify, Deezer & Co. können Sie Ihren Podcast zur Verfügung stellen, sodass möglichst viele Menschen von ihm erfahren. Der richtige Hosting-Anbieter hilft Ihnen dabei, indem er Ihnen den besten Tarif für die Speicherung Ihrer Podcast-Episoden und viele Funktionen bietet.

Sie möchten Ihren eigenen Podcast professionell produzieren lassen? Dann kontaktieren Sie uns gern zu einem unverbindlichen Gespräch. Von der Idee bis zur professionellen Podcast-Episode begleiten und unterstützen wir Sie. Bei der Vermarktung sind Sie bei uns ebenfalls an der richtigen Adresse.

Schaubild zum Ablauf der Podcast-Produktion bei muthmedia (weiß).